Unsere Schülerlotsen unterstützt durch die Deutsche Verkehrswacht Sachsen
Seit 1993 sichern Schülerlotsen den Schulweg in Geising für ihre Mitschüler und Mitschülerinnen ab. Schon seit 70 Jahren gibt es in Deutschland das Projekt der Schülerlotsen.
Der damalige Schulleiter Herr Novell, Herr Binnewerg von der Ortsverkehrswacht und unser ehemaliger Lehrer, Herr Walther ließen das Projekt 1992 entstehen und begleiteten dann im Jahre 1993 Kinder und Jugendliche auf dem Weg zum Schülerlotsen. Wir können mit Stolz sagen, dass es in dieser Zeit keinen Unfall auf dem Weg zur Schule gegeben hat. Jährlich fanden die Landeswettbewerbe der Schülerlotsen statt, oft stellte unsere Schule den Sieger von Sachsen, dieser nahm dann am Bundeswettbewerb, der immer in einem anderen Bundesland stattfand, teil. Schon vier Mal konnten wir den Bundessieg an unsere Schule holen.
Und wie wird man eigentlich zum Schülerlotsen? Mit einer achtstündigen Ausbildung durch die Polizei, bestandener Prüfung und Einkleidung wird man in das Team dieses Projekts aufgenommen.
Anlässlich des 30jährigen Jubiläums fand im Mai 2023 eine Dankeschön-Veranstaltung an der Oberschule Geising statt, zu welcher alle ehemaligen Unterstützer eingeladen waren. Diesen, wie auch der weiterhin leitenden Lehrerin Frau Junker und allen Schülerinnen und Schülern danken wir für ihr großes Engagement und die jahrzehnte lang geleistete Arbeit.
Anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Schülerlotsen an unserer Schule durften die aktuellen verantwortlichen Schüler und Schülerinnen in die Arbeit des THW in Reinholdshain schnuppern.
Und was hat das Projekt der Schülerlotsen mit dem THW Dippoldiswalde zu tun?
Lars Werthmann, Ortsbeauftragter des THW Dippoldiswalde, trat für unsere Schule im Jahr 2000 beim Bundeswettbewerb der Schülerlotsen an und erlangte den ersten Platz. Am 12.09.23 lud die Landesverkehrswacht gemeinsam mit ihm und mit Frau Andrea Dombois, von der CDU und der Oberbürgermeisterin der Stadt Dippoldiswalde, Kerstin Körner, zum Industriering nach Reinholdshain ein. Für die Jugendlichen gab es neben einer Urkunde und Medaille, einen Einblick in die Räumlichkeiten und die Technik des Technischen Hilfswerks. Darüberhinaus ermöglichte die Landes- und Verkehrswacht, vertretend durch Frau Kati Walther und Herrn Binnewerk, den Mädchen und Jungen mit einigen Tests einen lebensnahen Einblick deren Arbeit. Mit Hilfe einer VR-Brille bekamen sie einen Ein- bzw. Durchblick wie sich Rausch- und Drogenzustände anfühlen, testeten mit Hilfe eines Simulators, wie sie in einem Auto oder Motorrad auf Nebel und Glatteis reagieren und konnten die Chance nutzen, Fragen zur Führerscheinprüfung zu stellen.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit!